2. Biobased Econonomy Konferenz - Turning Waste into Value

27.04.2017
Potsdam

Ein Ziel der Bioökonomie ist es, biobasierte Rohstoffe großflächig in der Wirtschaft einzusetzen und somit erdölbasierte Produkte langfristig zu ersetzen. Der daraus resultierende Brückenschlag zwischen Technologie, Ökologie und Wirtschaft erfordert eine Neujustierung der Wertschöpfungssysteme, welche es in einem branchenübergreifendem und interdisziplinären Diskurs zu erörtern gilt.

Eine wichtige Fragestellung ist die Sicherstellung der Rohstoffverfügbarkeit. Um eine Konkurrenzsituation zur bestehenden industriellen Nutzung (z.B. Lebensmittelversorgung) zu vermeiden, kommt der Kaskadennutzung und der Kreislaufwirtschaft eine besondere Rolle zu.

Nutzbare Rohstoffquellen sind somit auch Abfälle und Reststoffe aus Schlüsselbranchen wie der Agrar-und Ernährungswirtschaft für die z.B. innovative Verfahren zur rentablen Weiterverarbeitung entwickelt werden müssen.

Am Ende dieser Kette steht auch immer die Frage des Marktzugangs. Wie stehen die Chancen für biobasierte Verfahren und Produkte und wie können insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen mit  biobasierten Produkten wettbewerbsfähig bleiben bzw. werden.

Erfahrene Unternehmer und Experten gehen diesen Fragen i.R. der 2. Biobased Economy Konferenz am 27.04.2017 in Potsdam auf den Grund. Erfahrungsberichte und eine kontroverse Podiumsdiskussion laden die Teilnehmer ein, sich mit den Möglichkeiten und Grenzen des biobasierten Wirtschaftens auseinandersetzen. Die Konferenz bietet zudem interaktive und themenspezifische Formate, um sich mit relevanten Akteuren zu vernetzen und erste Ansätze für künftige Kooperationen zu diskutieren.

Die Konferenz ist eine Kooperation des Enterprise Europe Network, den Brandenburger Clustern Ernährungswirtschaft, Kunststoffe und Chemie sowie Tourismus als auch dem Berlin-Brandenburg Cluster Gesundheitswirtschaft. Die große Resonanz  in 2015 hat bereits gezeigt, dass biobasiertes Wirtschaften auch als Querschnittsthema verstanden wird und eine Plattform für einen  branchenübergreifenden  und internationalen Austausch intensiv genutzt wird (114 Teilnehmer aus 11 Ländern).

Zum vollständigen Programm und zur kostenfreien Anmeldung

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